Drei Tage zwischen Beduinen, Totenstille & meine Beauty-Survival Tipps für die Wüste Negev

Rosh Hashanah ist das jüdische Neujahrsfest. An Rosh Hashanah gedenken die Juden an Gottes Schöpfung und die Schöpfung Adams. Gefeiert wird zwei Tage lang und das Fest ist meist im September. Die Tage variieren und sind im Internet nachzulesen. Wir haben Rosh Hashanah mit der ganzen Familie mitten in der Wüste Negev gefeiert. Eine Wüste die mit ihren 12.000 qm über die Hälfte Israels einnimmt. 


Mit dem Betreten der „Succah in the Desert“ so heißt die Unterkunft in der Negev, Nähe dem Städtchen Mitzpe Ramon, schwinden alle liebgewonnenen Errungenschaften der Moderne. Du hast keine Internetverbindung mehr und auch keine Telefonverbindung. Also schmeiß dein Mobiltelefon einfach weg. Hier erlebst du eine Entspannung, wie nirgendwo sonst. Voneinander relativ weit entfernt stehen die Unterkünfte, die einem den Wohnraum der Beduinen widerspiegeln. Sehr spartanisch eingerichtet, jedoch liebevoll mit Kissen und Teppichen ausgelegt, findest du ein Bett aufgestockt und umrandet mit Steinen. Fließend Wasser gibt es in den Hütten nicht. Lediglich ein Kanister gefüllt mit Wasser, darunter eine Schüssel, die das verbrauchte Wasser auffängt. Ein minimalistisches Licht, das über eine Autobatterie gespeist wird; also schön sparsam damit umgehen. Wir befinden uns weit weg von all dem Luxus, der uns täglich umgibt. Toilette? Sicher gibt es eine Toilette, sie ist riesengroß und direkt vor deiner Türe. Und etwas orientierungslos bin ich auch mit meinem Glätteisen rumgelaufen, denn mir fehlte in der ganzen Wüste die Steckdose hierzu. 🙂

Der zentrale Punkt in der Anlage ist das Haupthaus

Das Haupthaus ist von unserer Hütte ca. 10 Minuten entfernt. Dort findest du auch sanitäre Anlagen. Selbstverständlich ebenfalls einfach gehalten, aber sehr sauber. Das Wasser wird von der Sonne erwärmt, somit ist es von Vorteil, abends statt morgens zu duschen. Die Erfahrung musste ich leider selbst erst machen.  Für ein wenig Luxus sorgt der Pool mit der kleinen Sonnenterrasse. Und trotz des kargen Lebens hier, habe auch ich mir ein wenig Luxus mit in die Wüste genommen. Ich bin im Vorfeld bei DOUGLAS shoppen gewesen und habe mir unter anderem von Annemarie Börlind  einen Sonnenschutz mit LSF 30 besorgt.  Hier vereint sich hoher Schutz mit reichhaltiger Pflege, so dass diese Sonnenpflege für die kurze Zeit in der Wüste ebenso meine Tagespflege ersetzt. Somit kann ich Sonne genießen ohne Reue und Falten und muss nicht noch ein weiteres Produkt mitnehmen. Die Liebe zu meiner Sonnencreme haben auch leider die hauseigenen Hunde entdeckt. Sie versuchten mir immer wieder die Creme von den Händen zu schlecken. Ich wollte ihnen klar machen, dass sie lieber mal selber bei DOUGLAS shoppen sollten, aber irgendwie haben sie mich nicht wirklich verstanden.


Ich war fasziniert von der Weite der Negev, von dem einfachen Leben hier und von dieser Stille. Eine Stille, als ob ich in ein anderes Leben getaucht wäre. Die wunderbare Schönheit dieser Wüste konnte ich ohne jegliche Ablenkung genießen, solange ich wollte. In meinem ganz persönlichen Tempo und alles um mich rum war still. Ab und zu hörte ich das Hecheln der Hunde. Diese Erfahrung wünsche ich jedem einzelnen mal von euch. 

Ein Stück Apfel mit Honig für ein süßes Jahr

Nach einem traumhaften Tag erwartete uns ein fantastisches Abendessen im Haupthaus. Zwei alte aufgehängte Gasflaschen wurden wie ein großer Gong geschlagen, damit alle wussten, dass es jetzt Essen gibt. Der Ton hallte so laut, dass auch wir ihn hörten, obwohl wir im hintersten Eck der Anlage wohnten. Es gab vegetarische Küche, liebevoll angerichtet und vieles davon aus eigenem Anbau. Danach feierten wir ausgelassen Rosh Hashanah. Wir sangen und lachten und tauchten, wie es der Brauch ist, ein Stück Apfel in Honig um unseren Wunsch für ein süßes Jahr Ausdruck zu verleihen. Gegen Mitternacht machten wir uns auf zu unserer Hütte, denn wir wollten morgens um fünf Uhr zum Sonnenaufgang an den Rand des größten Kraters der Wüste Negev wandern, zum Machtesch Ramon. Auf dem Weg (ihr erinnert euch, 10 Minuten) zu unserem Bettchen trauten wir unseren Augen nicht. Durch die geringe Luft- und Lichtverschmutzung sieht man in eine rabenschwarze Nacht und wird mit einem traumhaften Sternenhimmel belohnt. Wir sahen so viel Sternschnuppen, ich konnte sie gar nicht mehr zählen, wie ein kleines Feuerwerk, nur für uns. Es war still und um uns herum nichts als Dunkelheit und die Sterne. Ein einzigartiger Moment.

Leoparden, Schakale und ein kleiner Gecko

Aber der Schein trügt, denn in der Nacht der Wüste Negev gibt es nicht nur nubische Steinböcke oder Oryxe, Gazellen und Wildpferde. Hier leben neben Füchsen, Wildschweinen und Stachelschweinen auch Wölfe, Wildkatzen wie zum Beispiel der Karakal, Schakale sowie noch ein paar wenige Leoparden. Zum Schutz gibt es auf dem ganzen Anwesen große Hunde, die sofort reagieren, sollte sich etwas nähern, was nicht in ihr Gebiet gehört. Gott sei Dank besuchte uns lediglich ein kleiner Gecko.

Am nächsten Morgen wanderten wir, wie geplant zum Kraterrand Machtesch Ramon und warteten dort schweigend bis langsam die Sonne aufging. Aus diesem größten Erosionskrater (er misst an der größten Ausdehnung 40 km) kommt eine unbeschreibliche Kraft. Hier wird einem richtig bewusst, wie wertvoll und zugleich geheimnisvoll unsere Erde doch ist. Und wieder war es die Stille, die mich so faszinierte. 

So eine heiße Badewanne hat schon was

Zurück in unserem Heimchen machte ich mich über den Kanister Wasser her und begann das Ritual der Morgenwäsche so gut es ging. Falls du dich jetzt fragst, warum ich nicht zu den Sanitären Anlagen wandere… die Antwort findest du auf meinem letzten Bild. Wir Stadtmenschen sind echt verwöhnt. Eine erfrischendere Reinigung bietet mir da mein Mizellenwasser von Bioderma. Das habe ich noch online bei Douglas bestellt, weil ich es zuvor vergessen hatte. Praktisch ist das schon, das Konzept von Douglas. Beim Shoppen im Store lasse ich mir bei Benefit meine Augenbrauen zupfen, bei einem der zahlreichen Counter mal ein neues Make Up zaubern, ab und zu gehe ich vor Ort auch zum hauseigenen Friseur und ich kann die neuesten Produkte direkt ausprobieren. Ich finde Marken, die ich nicht überall bekomme, wie zum Beispiel Becca, Urban Decay oder Anastasia Beverly Hills und wenn ich was vergesse oder mich nicht gleich entscheide, bestelle ich es von zuhause aus einfach online, fertig. Mein Mizellenwasser nehme ich im Urlaub immer mit. Ich habe eine kleine, handliche Größe und verwende es zum Abschminken und auch mal als Gesichtswasser. Ich brauche dieses Frischegefühl. Blankes Wasser würde mir auf Dauer nicht ausreichen. Danach ein wenig getönte Tagescreme von BareMinerals mit LSF30 und etwas Blush (meine Lieblingsfarbe: that peach tho) beides von BareMinerals, sowie ein wenig Mascara, reicht mir hier um in den Tag zu starten.

(Ich verlinke dir die Produkte nochmal alle zum Schluss) 

Nach einem reichhaltigen Frühstück machten wir uns auf zu einem Kamelritt durch die Negev. Es war heute ziemlich heiß und ich packte mir das Feuchtigkeitsspray Hydrabio Eau de soin von Bioderma ein. Es erfrischt und pflegt empfindliche Haut. Schützend vor UV-Strahlen mit LSF 30, ist es besonders gut auch über Make up anzuwenden. Das Feuchtigkeitsspray ist für mich ein absolutes Muss im Sommer in meiner Handtasche. Vorsichtig setzte ich mich auf den Rücken eines der Kamele. Da ich sehr starke Rückenprobleme habe, hatte ich große Bedenken ob ich überhaupt mitkommen könnte, aber der Ritt war so langsam und gemütlich, dass es mir kaum was ausmachte. Es sind die Kamele der Beduinen, die dort wohnen. Sie werden sehr liebevoll behandelt und nicht für die Touristen ausgebeutet. Sie stehen lediglich für die Gäste der Succah in the Desert zur Verfügung. Und als diese stolzen Tiere uns am Rande des Machtesch Ramon vorbeiführten und ich nochmals den Blick über diesen riesigen Krater schweifen ließ, wollte ich am liebsten nie wieder von hier weg. 



Leider war unser Aufenthalt in der Succah in the Desert viel zu schnell vorbei und wir kehrten einen Tag später der Negev den Rücken. Wer mal so richtig zu sich finden möchte und unserer hektischen und modernen Welt einmal entfliehen will, dem kann ich das „Succah in the Desert“ nur empfehlen. Du kannst viel über die Wüste Israels lesen, aber du solltet das einmal wirklich selber erleben. Es gibt unzählige Wanderwege durch die Wüste, Höhlenfelsen und Krater, die du ansteuern kannst. Hierzu hat unsere Zeit leider nicht gereicht.

Die big five Beauty’s für die Wüste

Und hier habe ich dir nochmal meine Urlaubsprodukte zusammengestellt, die du alle bei Douglas bekommst. Eins noch bevor ihr losshoppt… wer die DOUGLAS-Beautycard noch nicht kennt, sollte bei seinem nächsten Besuch in einem der Stores danach fragen oder sich beim nächsten Einkauf online anmelden. Ich nutze sie schon sehr lange und genieße die darüber angebotenen Rabatte und Sonderaktionen, wo ich teilweise bis zu 20% Rabatt erhalte. Da freut sich die Urlaubskasse. 🙂

  1. Annemarie Börlind Sonnencreme LSF 30 (kann durch die pflegende Wirkung gleichzeitig auch als Tagescreme genutzt werden) bekommt ihr hier: DOUGLAS
  2. Mizellenwasser Sensibio H2O Reinigungslösung von Bioderma der Frischekick überhaupt, erhältlich hier: DOUGLAS
  3. Feuchtigkeitsspray Hydrabio Eau de soin von Bioderma. Perfekt für unterwegs, der pflegende Frischekick für zwischendurch mit LSF 30 erhältlich hier: DOUGLAS
  4. Getönte Tagescreme von BareMinerals, Complexion Rescue mit LSF 30 hier: DOUGLAS
  5. GEN NUDE Powder Blush Rouge von BareMinerals hier: DOUGLAS

Ach ja, einen Lippenpflegestift solltest du vielleicht auch noch einpacken. Ich benutze momentan den von Bioderma, aber schau doch einfach mal bei DOUGLAS rein, da gibt es eine große Auswahl.

Negev wir kommen ganz bestimmt zurück.

Du siehst, völlig egal ob der Koffer zwei oder vier Rollen hat. Und ich glaube, mit 10 Minuten Fußweg habe ich noch untertrieben. 🙂

Und wann planst du deine Reise nach Israel? Oder vielleicht warst du bereits dort? Lass es mich wissen und schreib mir in die Kommentare, darüber freue ich mich immer wieder sehr.

Alles Liebe

Diana

PS: Oftmals werde ich wegen der politischen Situation in Israel angesprochen. Diese ist so wechselhaft wie unser Wetter, daher sollte man sich vorab in den Nachrichten dementsprechend informieren. Und bummeln bei Douglas kann man Gott sei Dank zu jeder Zeit. 🙂

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