Warum mein Blog einen neuen Namen bekommen hat? Nunja, wie das so ist im Leben, macht man oftmals bei Sachen, die einem neu sind Fehler. Ich fand meinen Namen „the beautiful unnecessary fantastisch“. Er war die Idee meiner Tochter, sozusagen ein Familiengeschenk und er beschrieb genau das, worüber ich schreiben wollte. Jedoch als Domainname entpuppten er sich bereits als etwas zu lang und für meine potenziellen Leser möglicherweise auch etwas irritierend in der Schreibweise. Nach dieser Erkenntnis entschied ich mich für eine Abkürzung „the-b-u.com“.
Jedoch nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass man diese Abkürzung auch nicht besser verinnerlicht, als den kompletten Namen. Wenn ich gefragt wurde wie mein Blog heißt, kam schon das erste, Aha und als ich dann noch die Internetadresse dazu sagte, war mir klar, dieser Leser wird niemals bei mir ohne Visitenkarte landen. Außerdem kam erschwerend hinzu, dass weder „the beautiful unnecessary“ noch die verkürzte Form für die sozialen Netzwerken gut zu verwenden war. Und der Domainname stand zu dem eigentlichen Blognamen in keinem Zusammenhang. Jetzt werden viele von euch sagen, naja das hätte ich aber schon gleich gewußt. Ja, ich leider nicht.
Anfangs ignorierte ich das einfach und konzentrierte mich auf das Wesentliche, nämlich auf den Inhalt. Aber dann hatte ich innerhalb kürzester Zeit enorm viele Leser auf meinem Blog und es war klar, ich muss mir Gedanken über einen neuen Namen machen. Ich wollte meinen Blog weiter ausbauen und wenn ich was ändern möchte, dann jetzt.
Mein Mann hat täglich gefühlte 99 Notizen gemacht, meine Tochter wurde von mir mit nervenden Anrufen belästigt und es ging nur um ein einziges Thema: Und? Wie findest du diesen Namen? Ganz zu schweigen von meinen Freunden, Instagramer und Snapchater, die ich um Rat bat und bei denen ich mich gar nicht oft genug bedanken kann. Diesmal dachte ich, diesmal werde ich aber den neuen Namen von allen Seiten beleuchten, bevor ich ihn zum Einsatz bringe. Und ich werde mich einlesen, was man bei der Auswahl einer Domain beachten und berücksichtigten soll. Und das kann ich nur allen raten, die einen Blog gründen oder ein Homepage erstellen und zwar bevor ihr euren Blog startet.
Grundsätzlich sagt man,
dass die Internetadresse deiner Seite bereits erkennen lassen soll, was du in deinem Blog zu bieten hast. Das war für mich die größte Herausforderung. Was genau soll denn meine Internetadresse eigentlich beinhalten, wenn ich über so viele Themen berichte? Beauty? -ein sehr weitläufiger und auch schon sehr genutzter Begriff. Fashion? -genau wie Beauty. Lifestyle??? Außerdem hatte ich in der kurzen Laufbahn als Bloggerin unendliche Ideen über die ich noch schreiben möchte, und das mein Blog für die Zukunft eher ähnlich wie ein Magazin aufgebaut wird. Nach langem hin und her, habe ich diesen, für mich in dem Moment so wichtigen Punkt, erstmal hinten angestellt.
Ein weiterer Aspekt war,
der Name sollte relativ kurz sein. Man soll sich ihn sehr gut merken können und natürlich auch schreiben können. Und schön wäre, wenn er gut im Ohr klingt. Ideen hatte ich da viele und freute mich jedesmal, wenn mir wieder ein meine kreativer Name einfiel. Aber da wurde ich sehr schnell auf den Boden der Tatsachen geholt. Diese tollen Ideen hatten andere schon lange lange vor mir. Jedes mal wenn ich wieder eine Idee hatte, enttäuschten mich Seiten wie Domaincheck mit einem freundlichen: Belegt!
Hat man dann endlich einen Namen,
der einem gefällt gefunden. Und ist dieser auch, welch Wunder als Domain noch zu haben, checkt man alle sozialen Netzwerke. Gutes Marketing verlangt ein gutes Konzept und ein einheitliches Bild. Ich hatte aus meinen Fehlern gelernt und mir war klar, ich wollte mich diesmal nach allen Seiten absichern. Was sich Gottseidank nicht als ganz so schwierig erwies.
Und dann ging es für mich noch um die Schreibweise,
der Name sollte sich optisch schön schreiben lassen. Ich wollte auf jeden Fall mit eigener Handschrift meinen Blognamen als Header schreiben. Auch ein Logo zog ich in Betracht. Auch wenn ich es vielleicht niemals benötige, nur eins wollte ich auf keinen Fall, nochmal einen Namenswechsel. Daher machte ich mir wirklich endlos Gedanken, was ich für die Zukunft noch alles berücksichtig muss, damit ich wirklich nichts übersehe.
Da war nämlich noch was, die Idee mit einem Shop und einem eigenen Label. Ganz zu Beginn meiner Bloggerei hatte ich diese Idee und wusste irgendwann werde ich diese in die Realität umsetzen. Das war zwar noch nicht ganz ausgereift, aber mein großes Ziel. Dazu werde ich dann auch ein eigenes Label benötigen. Also sollte der Name, wenn möglich sich auch gut auf einem solchen machen und damit hate der Punkt mit dem Vorhaben in der Internetadresse nicht mehr ganz so hohe Priorität. Aber das machte die ganze Situation nicht einfacher. Denn nach all den Monaten, Überlegungen und schlaflosen Nächten hatte ich plötzlich zwei Namen als Idee und beide waren noch als Domain zu haben.
Nun quälte ich mich die letzten Tage mit zwei Namen rum. Ursprünglich hatte ich einen schönen Namen, der sich aber schlecht vermitteln ließ. Dann hatte ich eigentlich gar keinen Namen mehr und auf einmal waren es gleich zwei und ich war von beiden begeistert.
und
Und wie bereits erwähnt, habe ich mir von ganz vielen Seiten Meinungen eingeholt und es war wie verhext. Die beiden Blognamen hielten sich fast die Waage. Und die Begründungen, die einhergingen, warum ich diesen oder jenen Namen nehmen soll, waren einfach immer super. Letztendlich habe ich mich für – STILWALK – entschieden und möchte mich nochmal bei allen ganz ganz herzlich bedanken, die mich bei dieser Entscheidung so liebevoll unterstützt haben. Es war wirklich nicht leicht und STILWALK war nur ganz knapp vor LanaLucina.
Ich hoffe, der Name gefällt euch genauso gut wie mir und ich hoffe, dass er uns Glück bringt, denn ich habe noch so vieles geplant. Und ich möchte für euch noch unendlich viele schöne Beiträge schreiben. Wunderschöne Bilder posten und euch nach wie vor an den „schönen unnötigen Dingen“ des Lebens teilhaben lassen.
Eure Diana